Einzelseminar:
Moreno als Humanist (PTMT 1.1)

Beschreibung

Moreno spielt im Reigen der humanistischen Therapeuten eine wichtige Rolle. Er hat viele Begriffe mitgeprägt, die bis heute in der Diskussion um die humanistische Therapie bedeutsam sind.

Begegnung ist so ein Begriff. Über ihn sagt Moreno, dass der „höhere Arzt nicht durch Mittel, sondern durch reine Begegnung heilt“.

Spiritualität ist ein anderer Begriff, der im Zusammenhang mit therapeutischem Handeln immer wieder heiß diskutiert wird. Für Moreno ist klar, dass der Mensch ein „cosmic man“ ist, der seiner spirituellen Dimension nicht beraubt werden darf.

Auch die Einbindung des Menschen ist für Moreno und den Humanismus ein entscheidendes Konzept. Moreno geht so weit, dass er sagt, dass die gegenseitige Hilfe der PatientInnen in der Gruppe untereinander Vorrang hat, vor dem heilenden Handeln der TherapeutInnen.

Vom ersten Satz seiner Autobiographie: „Es war in der frühen Phase dieses Jahrhunderts, als ein junger Mann versuchte, Gott zu werden“, bis zur Aufschrift auf seinem Grabstein: „Hier liegt der Mann, der Freude und Lachen in die Psychiatrie gebracht hat“, ist Morenos Leben Provokation, Einladung zur Begegnung und Programm. Wir werden uns in diesem Seminar an Moreno als einen der großen humanistischen Therapeuten des letzten Jahrhunderts annähern und diskutieren, was wir von seinem Humanismusverständnis heute noch brauchen und lernen können.

Änderungen vorbehalten

Anrechenbarkeit

• Sonderseminar

Kosten

Ort

Die Veranstaltung findet in Hamburg statt.